Allen brechen jetzt schon die Aufträge weg

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Eine Branche nach der anderen meldet, dass sie so gut wie keine Aufträge mehr haben. Es wird wahrscheinlich nicht bei Kurzarbeit und Zwangsurlaub bleiben, denn es ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Sogar die Bauwirtschaft hat es erwischt. Die Zeitung Welt berichtet gerade:
Der Auftragseingang am deutschen Bau ist im

 
Oktober um 20,5 Prozent eingebrochen. Dabei nahm die Nachfrage im Tiefbau um 25,4 Prozent ab, der Hochbau verzeichnete ein Minus von 15,2 Prozent. Von Januar bis Oktober sank die Nachfrage um 2,5 Prozent. Die Statistik erfasst Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten. Die kleineren Betriebe werden gar nicht erfasst, die können sowieso alle krepieren. In diesem Land hat man nur Vorteile, wen man so groß ist, dass es weh tut, wenn der Laden zusammebricht. Diese vielen kleinen Betriebe sind aber eher die, die zur Kasse für die Steuer gebeten werden. Vom kleinen Mittelstand lebt der Staat.

Natürlich hat das alles auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Wir werden im Neuen Jahr keine Überraschungen erleben, denn es kommt wie es kommen muss. (welt.de) Es besteht alles nur aus Seifenblasen, die im Frühjahr nach
und nach platzen. Die Kanzlerin meint aber, wir seien ein starkes Land und wir schaffen das, doch das ist ein Wunschdenken. Die Realität sieht ganz anders aus. Wir sind mit unserem Brutto-Sozialprodukt über 50% Exportabhängig, das darf man nicht vergessen.