Thilo Sarrazin sagt: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. Im Moment läuft auf N24 die Buchvorstellung, des Buches, das in den letzten Tagen um viel Zündstoff gesorgt hat, obwohl es noch gar nicht zu lesen war. Heute ist das Erscheinungsdatum dieses Buch. Sarrazin hat bittere Wahrheiten ausgesprochen.
Rezessionen: Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, möchte ich den zahlreichen Reaktionen auf dieses Buch noch etwas anmerken, das mir bislang bei fast allen Diskussionen fehlt. Auf das Thema Migration usw. wird vieles gesagt, vieles verdreht und vieles von Menschen geäußert, die meines Erachtens das Buch nicht komplett gelesen haben.
Jetzt gerade kommt die Eilmeldung, dass die SPD ein Ausschlussverfahren gegen Sarrazin einleitet. Sarrazins Sprüche und Meinungen waren schon immer Angriffsfläche für viele aber nicht für alle.
„Nirgendwo schlurfen so viele Menschen in Trainingsanzügen durch die Straßen wie in Berlin.“
Im August 2006 sagte er zur Berliner Finanzlage:
„Lassen Sie mich mal so sagen: Der Schutt ist abgeräumt. Wir leben nicht mehr im Jahr 1945, sondern wir leben im Jahr 1947.“
Für 4,25 Euro könne man sich „vollständig, gesund und wertstoffreich ernähren“.
„Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.“
„Je niedriger die Schicht, desto höher die Geburtenrate. Die Araber und die Türken haben einen zwei- bis dreimal höheren Anteil an Geburten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Große Teile sind weder integrationswillig noch integrationsfähig. Die Lösung dieses Problems kann nur heißen: Kein Zuzug mehr, und wer heiraten will, sollte dies im Ausland tun.“
Zeitschrift „Lettre International“, Oktoberausgabe 2009:
Über den ehemaligen Berliner Senatsbaudirektor Hans Stimmann: „ein leicht verhaltensgestörter Senatsbaudirektor“
Gegenüber dem „Handelsblatt“, sagte Sarrazin am 27. November 2009
Über die Kanzlerin Angela Merkel: „Ich rate der Bundeskanzlerin, sich mal im stillen Kämmerlein einzuschließen, zwei Tage ruhig nachzudenken und sich zu überlegen, was sie wirklich will.“ Außerdem sei ihre aktuelle Politik „ein müder Wiederaufguss der späten Kohl-Jahre“.
Gegenüber der sueddeutschen sprach er über Sparmöglichkeiten bei Hartz-IV-Empfängern, am 1. März 2010
„Kalt duschen ist doch eh viel gesünder. Ein Warmduscher ist noch nie weit gekommen im Leben.“