Wir sind nur noch eine Nummer

Mit dem ICD10-Code verschlüsseln Ärzte Diagnosen und Todesursachen. Die fortschreitende Technologie bewirkt, dass der Arzt mehr seinen Computer als den Patienten im Auge hat. Vielleicht riskiert er mal ein Auge seinem Patienten, aber das scheint mir schon alles. Es hat eben alles Vor- und Nachteile. Ich jedenfalls kenne viele Ärzte und bei jedem kommt es mir so vor, als ob er im Accord am Fließband arbeitet. Na, wohl fehlts denn? Diese Frage kenn sicher jeder, der den Arzt aufsucht. Am besten bringt man schon die Diagnose mit, damit man schnell aus dem Computer ein entsprechendes Mittel anklicken kann, der Rest geht automatisch und schon kommt das fertige Rezept aus dem Drucker.  Wer dann wissen will, was der Code bedeutet, der hat jetzt die Möglichkeit zu forschen. Rechts oben nach ICD steht er, der Code. Patienten finden den ICD10-Code auf Ihren Arzt- oder Krankenhausrechnungen, Arbeitsunfähigkeits- bescheinigungen oder Überweisungsscheinen. Hier kann man sie finden:

Sollten Sie einen Diagnosecode mit mehr als zwei Ziffern haben (z.B. M31.3) beachten Sie bitte folgendes: Das Programm berücksichtigt in diesem Fall nur die ersten beiden Ziffern (d.h. M31) und führt Ihre Diagnose damit auf eine übergeordnete Diagnose zurück.

Sie können auch eine Diagnose – zum Beispiel Arthrose – eingeben und erhalten dazu alle ICD10-Codes.

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