Brandkatastrophe in Russland

Schaut man die live Cam Moskau so sieht man den beissenden Rauch und Nebel in der Luft. Auf der einen Seite der Erde ist Land unter und die Regenfälle scheinen nicht aufzuhören und auf der anderen Seite brennt es wie in der Hölle. Viele Wetterextreme die sich nach Angaben der Wissenschaftler noch verstärken werden. Unglaublich für mich ist, dass ein Land wie Russland nicht in der Lage ist, den Brand zu löschen, zumal das ja schon mehrmals vorgekommen ist. Da schreibt ein Irlmaier und andere Seher, dass die Russen über Nacht den Westen überfallen? Mit was denn? Sie haben ja nicht einmal genügend Schutzmasken für ihre Bürger und geeignetes Gerät um den Brand schnell genug zu löschen. Die Bundesregierung will heute 100 000 Atemschutzmasken nach Moskau schicken. Zudem stellt Deutschland auf russischen Wunsch Schläuche, Pumpen und weiteres Gerät zur Verfügung. Dabei wird die Angelegenheit im ahrsten Sinne des Wortes langsam brenzlig, denn

der Minister fürchtet die Freisetzung radioaktiver Stoffe

bei Tschernobyl.
Die Warnung aus dem Katastrophenschutzministerium in Moskau: Die verheerenden Waldbrände könnten auf eine Region übergreifen, die bei der Tschernobyl-Katastrophe schwer verseucht wurde. Im schlimmsten Fall würden erneut radioaktive Stoffe freigesetzt. In Russland kämpfen zehntausende Einsatzkräfte weiter gegen die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten. Im Katastrophenschutzministerium wird nun befürchtet, dass in einem Gebiet, das 1986 durch die Katastrophe von Tschernobyl verseucht wurde, radioaktive Stoffe freigesetzt werden könnten.

„In den vergangenen 24 Stunden hat die Zahl der Feuer abgenommen, aber das ist kein Grund zum Jubeln“, sagte Minister Sergej Schoigu am Donnerstag in Moskau. „Heute hat sich die Situation in der Region Rostow verschlimmert und wir stellen fest, dass die Feuer weiter Richtung Süden wandern“, so Schoigu weiter. „Wir kontrollieren sorgfältig die Situation in der Region Brjansk, besonders im Süden im Distrikt Nowosybkow, der infolge der Tschernobyl-Katastrophe schwer verunreinigt wurde“, sagte Schoigu.

Die Region Brjansk, die im Westen Russlands an die Ukraine und Weißrussland grenzt, wurde im April 1986 durch die radioaktive Wolke aus dem havarierten Atommeiler erheblich verseucht. Die Stadt selbst ist rund 300 Kilometer von Tschernobyl entfernt.

„Wenn dort ein Feuer ausbricht, könnten mit dem Rauch radioaktive Partikel emporsteigen“ sagte Schoigu weiter. In der Folge könnten weitere Gebiete verstrahlt werden. Die Explosion des Reaktors in der heutigen Ukraine ist die größte Reaktorkatastrophe der Geschichte. Dabei wurden große Teile Europas, vor allem aber die damaligen Sowjetrepubliken Ukraine, Weißrussland und Russland verstrahlt.

Die Bilanz der Zerstörung durch die Feuersbrünste beläuft sich laut Ministerium bislang auf 589 Wald- und Torfbrände, 196.000 Hektar Land standen in Flammen. Die Zahl der Toten stieg demnach trotz des Einsatzes von 162.000 Brandbekämpfern auf 50.

Wegen der anhaltenden Trockenheit verhängte die russische Regierung unterdessen einen Exportstopp für Weizen. „Angesichts der ungewöhnlich hohen Temperaturen und der Trockenheit halte ich ein Embargo für die Ausfuhr von Weizen und Weizenprodukten für gerechtfertigt“, sagte Ministerpräsident Wladimir Putin.

Russland ist einer der wichtigsten Weizenexporteure weltweit, doch wegen der seit Wochen anhaltenden Gluthitze rechnet die Regierung nur noch mit einer Ernte von 70 bis 75 Millionen Tonnen in diesem Jahr. 2009 hatte Russland noch eine Rekordernte von 97 Millionen Tonnen des Getreides eingefahren, für 2010 waren rund 85 Tonnen vorausgesagt worden. Die Regierung rief in mehreren wichtigen Getreideregionen den Notstand aus.
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Man weiss aus der Vergangenheit, dass Russland immer alles beschönigt und man nie genau erfährt was wirklich los ist.

oder Brandstiftung? ???