Oberlausitz TV spricht von Katastrophenwarnung fuer Goerlitz. Die Oder und die Neiße fliessen zusammen und Zittau ist auch sehr betroffen. Es sind bereits Straßen überflutet. Kein gutes Zeichen, wenn die Dämme brechen. Zittau erwartet die Flutwelle später ein Ortsteil wurde bereits evakuiert.
Bruch einer Staumauer im polnischen Radomierzyce (Radmeritz) rollt jetzt die Flutwelle entlang der Neiße nach Norden Richtung Görlitz. Sie wird ab etwa 22.00 Uhr in der deutsch- polnischen Grenzstadt erwartet, teilte der Katastrophenschutzstab des Landkreises Görlitz mit. „Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen.“ Entlang der Neiße liefen bereits Evakuierungen, weitere würden vorbereitet. Die Bevölkerung wird über Lautsprecherwagen informiert, hieß es aus dem Katastrophenschutzstab. „Bitte bringen Sie sich umgehend in Sicherheit!“, mahnte der Katastrophenschutz.
„Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre bedeutet das, dass eine Flutwelle in Richtung Hagenwerder in die Neiße schießen wird“, hieß es aus dem Katastrophenschutzstab. Erwartet werde, dass der Fluss sehr schnell ansteige, sagte Ministeriumssprecher Wend. Unbekannt sei aber noch, auf welche Höhe. Flutwelle rollt auf Görlitz zu, Bevölkerung muss ihre Häuser verlassen. Zittau: Hier wurde der Ostteil evakuiert, so habe ich es gerade erfahren.
„Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen.“ Am Witka-Stausee in Polen gegenüber von Hagenwerder sei die Staumauer gebrochen, teilte die sächsische Behörde unter Berufung auf die Polizei im Nachbarland mit. Das sei bestätigt, sagte der Sprecher des Innenministeriums.
Auch die Mandau entlang des Zittauer Gebirges hatte sich in einen reißenden Strom verwandelt und unter anderem in Großschönau Schutzmauern eingerissen. Feuerwehr, Polizei und Technisches Hilfswerk des Landkreises kämpften mit Erdrutschen, unterspülten Straßen, vom Einsturz bedrohten Brücken und bemühten sich um verängstigte Bürger, berichtete der Polizeisprecher. „So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Betroffen seien auch tiefliegende Gemeinden im Oberland südlich von Bautzen bis zur tschechischen Grenze und von dort wieder hoch bis Leuba. „Die Grenzübergänge in Zittau wurden gesperrt.“
Meine Schwägerin wohnt in Olbersdorf und dort riss es ganze Straßen weg. Sie durften das Haus nicht verlassen. Natürlich kauft sie immer in Polen ein, weil es da billiger ist und da hat sie sich beschwert, dass sie nun nichts einkaufen kann. Ehrlich gesagt, muss doch jeder froh sein, dass nichts weiteres passiert ist.