Im Iran sterben verschüttete Menschen und keinen interessiert es

Wie in einem Horrorfilm: Menschenverachtend, Verbrechen an der Menschheit. Wen interessiert es? Ganz nebenbei wird nur von einem schweren Erdbeben im Iran berichtet. Rettungskräfte haben halbherzig gerade mal einen Tag nach Verschütteten gesucht, dann wurde die Suche eingestellt. Die Begründung: Wen man bis jetzt nicht gefunden hat, unterliegt Allahs Willen. Das Ausland hat sofort Hilfe zur Bergung angeboten, doch dies wurde sofort von der Regierung abgelehnt. Man will wohl nicht, dass Helfer ins Land kommen, die vielleicht berichten können, was in diesem Land wirklich los ist. Dazu passen die Meldungen:

Blitzangriff auf Irans AtomanlagenIsrael veranschlagt 30 Tage für Krieg gegen den Iran. Im Atomstreit mit dem Iran rechnen Sicherheitsexperten schon lange mit einem israelischen Präventivschlag. Nun werden die Angriffspläne offenbar konkreter: Nach Einschätzung des scheidenden Zivilschutzministers Wilnai würde ein Krieg 30 Tage dauern – und das Leben von 500 Israelis kosten. Die israelische Regierung geht davon aus, dass ein Angriff auf die iranischen Atomanlagen in einen einmonatigen Konflikt münden würde. „Die Analysen deuten auf einen Krieg an mehreren Fronten hin, der 30 Tage dauern würde“, sagte der scheidende Zivilschutzminister Matan Wilnai der Zeitung „Maariv“ vom Mittwoch. (focus.de)

Iran-Konflikt. Israel bereitet sich auf 30-tägigen Krieg vor. Selbst abgebrühten Israelis wird langsam mulmig zumute: Das Land erneuert zahlreiche Luftschutzbunker und lässt massenhaft Gasmasken verteilen. Die Angst vor einem Krieg gegen den Iran sitzt tief. Wenn es nach Mosche Tiomkin geht, soll Israels größte Vergnügungsmetropole Tel Aviv fortan auch als sicherste Stadt im Land gelten. Stadtratsmitglied Tiomkin ist für die „Notfallbereitschaft“ verantwortlich. Diese Woche teilte er einer israelischen Zeitung voller Stolz mit, dass die Stadt trotz schwerer Kürzungen umgerechnet rund vier Millionen Euro investierte, um mehr als 240 öffentliche Luftschutzräume auf Vordermann zu bringen. In den kommenden Wochen soll eine Liste mit Namen und Adressen der rund 50 Tiefgaragen veröffentlicht werden, die mit Toiletten und fließend Wasser ausgerüstet wurden, sagte Tiomkin. Dort sollen Israelis auf mehr als 800.000 Quadratmetern im Ernstfall Unterschlupf finden. (welt.de)