Lenas Brot und Spiele wie im alten Rom

„Brot und Spiele“ „Panem et circenses“ verlange das römische Volk, ohne sich um Gemeinwohl und Staatsinteressen zu kümmern, schreibt Juvenal. Das Brot in Form von Getreidespenden, den annonae, die Spiele in Zirkus und Amphitheater, bei Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen. Genau so sehe ich das Spektakel um den Sieg im Eurovision Song Contest 2010  – mit Lena Meyer-Landrut. Natürlich habe ich mich gestern gefreut, dass Deutschland auch einmal einen Ohrwurm liefern kann, doch bleiben wir mal auf dem Teppich, da waren doch einige Lieder schöner als Satellite. Nun das ist wohl Geschmackssache. Als ich heute aber die Delegation am Flughafen sah, die Lena in Empfang nahm, Roter Teppich, Ministerpräsident, taudende Zuschauer, Sondersendungen in den öffentlich Rechlichen. Das erinnerte mich spontan

an die Römerzeiten. Man lenkte das Volk ab und auch in der jetzigen Zeit scheint dieses Konzept aufzugehen. Party, Party heißt es heute, früher Brot und Spiele. Ich kann keinen Unterschied erkennen. Circus Maximus