Mysteriöse Selbstmorde in Berlin

Dubiose Selbstmorde scheinen ja in Berlin regelrecht zur Volklore zu gehören. Ähnlich des angeblichen Selbstmordes von Kerstin Heisig fand man auch das Computergenie Tron (* 8. Juni 1972; † Oktober 1998 in Berlin; eigentlich Boris Floricic) war ein Hacker und Phreaker. Er beschäftigte sich mit Angriffen auf kommerzielle Verschlüsselungs- und Authentifizierungssysteme wie etwa Pay-TV und Telefonkarten. 1997 entwickelte er eine neue Technologie zur Verschlüsselung von Sprachtelefonie und demonstrierte sie in seinem „Cryptophon“, das er im Rahmen seiner Diplomarbeit entwickelte. Trons früher Tod verhinderte die Weiterentwicklung des „Cryptophon“ zum „Cryptron“, das zum kommerziellen Massenprodukt für die Nutzung im Internet werden sollte. Um die – offiziell geklärten – Todesumstände ranken sich bis heute verschiedene Spekulationen.

Wenn man hört, dass seine Leiche nach 5 Tagen an einem Baum hängend gefunden wurde, erinnert es irgendwie an Kerstin Heisig, sie wurde auch erst nach 5 Tagen gefunden. Komisch nur, dass sich im Magen noch das Essen vor 5 Tagen, das er bei seiner Mutter gegessen hatte, drin war. Es besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass er nach seiner Tötung gekühlt war, so dass sich nichts zersetzen konnte. Noch mysteriöser war, dass er an einem Gürtel aufgehängt gefunden wurde, der ihm nicht passte und laut den Aussagen der Eltern nicht sein eigener war. Ein Freund schreibt auf seiner Seite…

Tron wurde ab dem 17. Oktober 1998 im Alter von 26 Jahren vermisst und fünf Tage später auf einem Parkgelände im Ortsteil Britz des Berliner Bezirks Neukölln erhängt aufgefunden. Die Ermittlungen durch die Berliner Staatsanwaltschaft wurden im Sommer 2001 beendet. Das offizielle Ermittlungsergebnis lautet auf Suizid. Teile des Chaos Computer Clubs (CCC) warfen den Ermittlungsbehörden Fehler vor, doch Bemühungen um eine Wiederaufnahme des Falles scheiterten endgültig im Oktober 2003.

Dieses Ergebnis wird bis zum heutigen Tage durch Freunde und Verwandte von Tron sowie von Vertretern des CCC angezweifelt. Besonders Andy Müller-Maguhn, damaliger Sprecher des CCC, verbreitete in mehreren, auch im CCC umstrittenen Vorträgen und Pressekonferenzen die Theorie, Tron sei Opfer eines Mordes durch einen Geheimdienst oder Kreise der organisierten Kriminalität geworden. Als mögliches Motiv wurde von den Anwälten der Eltern Trons Forschungen auf den Gebieten des Bezahlfernseh-Hackings oder der Sprachverschlüsselung genannt und genauer beschrieben.

Andy Müller-Maguhn hatte besondere Kenntnisse von Trons Aktivitäten und initiierte die Ermittlungen des LKA (wegen Verdachts der Entführung), an denen er dann auch beteiligt war.[5] Auch war er während der Ermittlungen der einzige Journalist mit Einblick in die Ermittlungsakte. So verfasste er auf Bitten der Eltern und ihrer Anwälte eine kritische Bewertung der Ermittlungsakte für die Staatsanwaltschaft.[6] Wegen § 353d StGB[7] konnte man aber erst nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens Ende 2001 wesentliche Dokumente des Falls veröffentlichen.

Der Journalist Burkhard Schröder veröffentlichte 1999 ein Sachbuch mit dem Titel „Tron – Tod eines Hackers“. Der Autor wurde von Teilen des Chaos Computer Clubs sowie auch von Trons Eltern kritisiert, da Schröder die Auffassung vertritt, Tron habe sich wahrscheinlich selbst getötet. Darüber hinaus existieren verschiedene weitere Mythen und Verschwörungstheorien. Inzwischen wurde der Tod Trons auch in mehreren fiktiven Werken verarbeitet.

Auch in Berliner Haftanstalten erhängen sich ungewöhlich viele!
Dort kann man aber nichts näheres erfahren.

Nun fragt man sich, wie Menschen gestrickt sein müssen, um solche Dinge mit einem  anderen Menschen zu machen, der ihnen selbst niemals etwas getan hat. Die Antwort ist einfach: Es müssen Satanisten gewesen sein, die auf Befehl von oben so handelten.