Nicht nur Ulla Schmidt muss abdanken!

Wenn nicht zufällig der Dienstwagen der Ulla Schmidt (früher Bardame) geklaut worden wäre, wüsste keiner, dass diese Dame sich auch im Urlaub auf Steuerzahler Kosten herumfahren lässt. Klar, dass sie jetzt einen Mietwagen hat, weil ja der Dienstwagen gestohlen wurde. Solche Menschen regieren dieses Land und man muss sich nicht sehr wundern, dass wir am Abgrund stehen

Otto Fricke, FDP-Haushaltsausschusschef fordert von Ulla Schmidt Aufklärung über die Nutzung ihres Dienstwagens am Urlaubsort – Der Tagesspiegel schreibt:

Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses
des Bundestags, Otto Fricke (FDP), hat von
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) eine zügige Aufklärung
über die Nutzung ihres Dienstwagens an ihrem Urlaubsort in Spanien
verlangt. „Ich hoffe, das innerhalb der nächsten Woche ein Brief
eingeht, der erklärt, wo die dienstliche Veranlassung war“, sagte
Fricke dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Ansonsten müsse die
Ministerin im Haushaltsausschuss Auskunft geben. „Ich möchte wissen,
für welche Termine Frau Schmidt den Dienstwagen und ihren Fahrer in
Alicante benötigt hat.“ Die Haushaltsexpertin der Linken, Gesine
Lötzsch, kritisierte das Verhalten der Ministerin. „Es gibt keinerlei
Veranlassung, dass Frau Schmidt mit dem Dienstwagen nach Alicante
fährt. Wenn die deutsche Botschaft eine Veranstaltung organisiert,
ist es der Normalfall, dass sie auch einen Wagen zur Verfügung
stellt. Dafür muss man seinem Fahrer nicht eine Fahrt von mehr als
2000 Kilometern zumuten“

Originaltext: Der Tagesspiegel
Die roten Socken, die sich in die SPD einschmuggelten haben diese Partei unwählbar gemacht.
Ulla Schmidt hat ihrer SPD, die in eine tolle Wahlkampfwoche
starten wollte, den Auftritt ganz übel vermasselt.

Die Rhein Neckar Zeitung kommentiert diesen Fall so:
Rhein-Neckar-Zeitung

Heidelberg (ots) – Nicht Ulla Schmidt! Wer, wie sie, seit Jahren
den Ärzten Mores und Honorarverzicht und den Patienten mehr
Bescheidenheit lehren will, sich aber selbst im Urlaub in Alicante
vom Chauffeur mit der S-Klasse des Steuerzahlers herumfahren lässt,
der braucht gar keine Ausreden mehr zu suchen. Der leidet an einer
Wahrnehmungsstörung, was eigene Bedeutung und grenzenloser Aufwand
auf Steuerzahlers Kosten angeht. Ulla Schmidt hatte natürlich auch
Pech: Wäre der Dienstwagen nicht gestohlen worden, wäre die Sache nie
herausgekommen. Aber man kann es auch anders sehen: Wäre sie privat
oder mit Mietwagen gereist, hätte auch niemand das Auto gklaut. Eine
gewisse Häme kann man ihren ärztlichen Kritikern nicht verdenken. Hat
sich doch wieder mal jemand aus der politischen Klasse selbst
überführt, der wie eine Gebetsmühle Wasser predigt und selbst Wein
trinkt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung