Zwangsregulierung der Wirtschaft

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auf ef-magazin.de liest man einiges was gut vorstellbar ist: Triumph der Verursacher. Planwirtschaft im Aufwind. Eines muß man den Feinden von Freiheit und Marktwirtschaft zugestehen: sie haben es seit Ausbruch der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise meisterhaft verstanden, einer in Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik mehrheitlich uninformierten Öffentlichkeit ein X als U vorzugaukeln, die Ursachen des seit den 1930ern weltweit größten kollektiven Wohlstandsverlustes in Friedenszeiten zu verschleiern und den „Kapitalismus“ –kontrafaktisch– als unmenschliches, 20 Jahre nach dem Realsozialismus gescheitertes Experiment darzustellen. Kaum eine Buchneuerscheinung zum Thema Finanzkrise, das nicht den

„Turbokapitalismus“ und dessen Tendenz zur Ausbildung unersättlicher Gier als Schuldigen entlarvt. Wie meinte Bertrand Russel: „Wenn alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.“ Wie Wahr! Denn dass am Anfang des Debakels Regierungen und Staatsbanken standen, die in ihrem anmaßenden Bemühen, die „Zinsknechtschaft“ zu brechen, die Welt mit ungedecktem Papiergeld überschwemmten (was irgendwie frappant an die „Aktion Bernhard“ der Nationalsozialisten erinnert, die mit massenhaft produziertem Falschgeld das britische Pfund destabilisieren wollten!) wird in keiner dieser Publikationen auch nur ansatzweise thematisiert. Am Ende ist es nämlich völlig unerheblich, ob ein perfider Feind es ist, der die Währung zerstört oder die eigene Regierung – der Effekt ist derselbe. (ef-magazin.de)