Gold hat in den vergangenen Tagen wieder etwas zugelegt. Eigentlich müsste die Unze bereits bei 5000.- Dollar liegen. Gründe gibt es dafür genug. Denken wir da nur an die Kriegsbrandherde, an die Bedrohung im Konflikt Ukraine. Denken Sie an die Sparer, die bald für ihre Einlagen Geld zahlen müssen, anstatt Zinsen zu bekommen. Denken Sie an die vielen Lebensversicherungen, die bald nicht mehr verfügbar sind.
Denken wir an die Euroländer die total verarmen und die Reichen immer reicher werden. Auch ein Mindestlohn wird diese Situation nicht ändern.
Jetzt sind wir also schon bei 0,5 % und aus Sicht der EZB bildet sich da ein echtes Schreckgespenst heraus: Deflation. Eine Deflation würde die Zinsen bei den Staatsschulden in die Höhe treiben, völlig unabhängig von irgendwelchen Sparpaketen die Länder wie Spanien oder Italien auflegen mögen. Um diesen Punkt zu illustrieren, die Wirtschaftszahlen in Italien, Holland und Portugal im ersten Quartal sind tatsächlich rückläufig. Frankreich als einer der Großen verzeichnet ein Null-Wachstum. In diesem Umfeld kommt es zu sinkenden, fallenden Preisen und abhängig davon wie man die Preise relativ zum dem gegenüberstehenden Schuldenberg bewertet kann man erkennen, dass die ganzen Ratios plötzlich anfangen ziemlich hässlich auszusehen. Das ist es, was die EZB meiner Ansicht nach unbedingt aufhalten will. quelle