Goldpreis Hütchenspiel

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Es ist 5 vor Zwölf! Wer die Goldcharts in letzter Zeit verfolgt, wundert sich, dass immer wenn der Dollar nachgibt, der Goldpreis steigt. Legt der Dollar wieder zu, fällt der Goldpreis wieder.Fachleute sprechen von einer negativen Korrelation. 

Der fallende Dollar ist einer der Hauptfaktoren hinter dem jahrelangen Anstieg des Goldpreises. Seit der US-Dollar seinen langfristigen Verfall Ende 2000 begann, ist Gold von ca. 250 US-Dollar auf heute über 1.050 US-Dollar pro Feinunze gestiegen. Dieser Goldpreis-Anstieg ist noch gar nichts, erst wenn die Wahrheit auf den Tisch kommt, dass die Gold- Aktien kaum 10 Prozent einer Deckung aufweisen, dann wird der Goldpreis durch die Decke schießen. Es wird aber diesmal anderes verlaufen, nicht die Charts werden hoch steigen, nein, das physische Gold wird im Preis explodieren. Beweise:

Wenn dann noch die Golfstaaten, Frankreich, China, Russland, Japan nicht mehr über den Dollar abrechnen und nur noch Gold als Zahlungsmittel Gültigkeit hat, dann bricht der Dollar völlig weg. Die Macht des Dollars ist ohnehin schon beendet. Da Hongkong seine kompletten physischen Goldbestände im Wert von 63 Millionen US-Dollar aus London abzog, gibt es langsam Schwierigkeiten, das Geheimnis länger zu bewahren, dass das Gold mehrmals verkauft wurde. Alles nur Gerüchte und Vermutungen? Wohl kaum.

Wenn die Untersuchungen der Insider stimmen, soll Gold 10 mal mehr verkauft worden sein als überhaupt vorhanden ist. Bislang gab es keine größeren Zwischenfälle, weil kaum ein Kunde darauf bestanden hat, sein Gold tatsächlich von seiner Bank ausliefern zu lassen. Auch das wird sich ändern. Nach den aufwendigen Berechnungen der beiden Experten Paul Mylchreest und Adrian Douglas sollen die Kunden der Bullion-Banken zwischen 64.000 und 150.000 Tonnen Gold besitzen. Demgegenüber sollen diese Banken jedoch allerhöchstens 15.000 Tonnen an Goldbarren in ihren Safes liegen haben.