Goldpreis sackt nach unten

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Was ist wohl die Ursache für den plötzlichen Einbruch des Goldpreises von über 1220.- Dollar um über 60 Dollar pro Unze nach unten? Nach der Bekanntgabe des Arbeitsmarktberichts ging es auch am Gold- bzw. Devisenmarkt hoch her. Ist der jüngste Einbruch des Goldpreises Zeichen für eine Blase, die geplatzt ist oder einfach nur eine überfällige Korrektur? Einige sprechen von einem Absturz wieder unter $ 1000, aber angesichts der Dollar-Situation, bleibt die Weltwirtschaft in einem Chaos, und vielleicht weiterhin eine verdeckte Goldmarkt Unterstützung insbesondere aus China, das ist vielleicht nicht das wahrscheinlichste Szenario. Aber Gold wird oft verwechselt mit Spekulationsobjekten. Eine Korrektur in einer kontinuierlichen Verteuerung scheint das Konzept Gold für einige jetzt erträglich. Die Frage ist, wie tief die Korrektur werden kann , bevor der Kurs standhaft bleibt – oder ist dies bereits geschehen?

Der US-Dollar-Index konnte deutlich auf 75,79 zulegen, für einen Euro müssen nur noch 1,485 Dollar bezahlt werden. Nachdem der Goldpreis im Wochenverlauf ein neues nominales Rekordhoch bei 1226 Dollar erreicht hatte, wurde am Freitag Kasse gemacht. Dies dürfte aber nur eine kurzfristige Bewegung sein, da haben wohl Spekulanten kurz eine gute Mitnahme erreicht und das pro Unze von über 250 Dollar in kürzester Zeit. Eine Blase bedeutet das aber lange noch nicht.

Aktuell kostet eine Feinunze Gold 1161 Dollar oder 781 Euro. Gut möglich, dass nun nach dem spektakulären Anstieg etwas Konsolidierung angesagt ist. Gold sollte man eben nicht als Gewinnspekulant sehen sondern als Werterhaltend. Der Kursrutsch beim Gold kann nun einigen die Möglichkeit geben, nochmal zu kaufen.