Rund 385 Tonnen Gold soll Portugal an Goldreserven haben und trotzdem wird von der EU viel Geld in dieses Land gepumpt. Rettung ohne Sicherheiten? Das Milliarden-Rettungsprogramm für Portugal hat die Debatte über eine Verwertung der hohen Goldreserven des Landes angeheizt. Der Vizepräsident des deutschen Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, sagte „Bild“: „Portugal muss sich zunächst selbst helfen, bevor der deutsche Steuerzahler in Haftung genommen wird. Zum Beispiel kann das Land auch sein Gold verkaufen.“ Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler sprach sich ebenfalls für die Veräußerung der Goldreserven aus. „Alles andere wäre unsolidarisch“, sagte Schäffler der Zeitung. Das schreibt der Standart.at in seiner Ausgabe.
Da der Goldverkauf der Länder irgendwie geregelt ist und so das gesamte Gold aus Portugal nicht komplett verwertet werden kann, so wäre doch die Hinterlegung für das Geld aus dem Rettungsschirm der EU eine Möglichkeit, dass die dummen Deutschen nicht wieder alles finanzieren.
Bei den Griechen ist es ja etwas anderes, denn die grossen Goldbestände haben ja angeblich die Deutschen im zweiten Weltkrieg geraubt. Spardiktat der EU, Massenstreik und eine Klage aus Brüssel – die Nerven in Athen liegen blank. Doch die Regierung keilt zurück, und zwar gegen den einstigen Nazi-Staat Deutschland.