Umicore Barren waren früher Degussa, doch sie kommen wieder

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Umicore Goldbarren sehen sehr modern aus. Goldbarren von Degussa, die es früher gab sind kaum noch zu finden. Entweder ruhen sie in privaten Verstecken oder wurde bereits eingeschmolzen.Die Degussa Goldhandels GmbH will aber die Goldbarren wieder unter dem „eigenen“ Namen verkaufen. Die Namensrechte an Degussa wurden von dem in Essen beheimateten Evonik-Konzern erworben.

In diesem Konzern ging die Degussa ehemals auf. Dass der Erwerb der Namensrechte und der Neueinstieg in den Goldbarren-Verkauf sicherlich ein cleverer Schachzug war, zeigt auch die Reaktion von Umicore, die nicht gerade begeistert ist. Denn in den letzten Jahren war es so, dass Umicore alle Schmiedestellen der ehemaligen Degussa übernommen hatte und seit 2005 dann auch die Goldbarren mit dem Stempel „Umicore“ prägen lies. Daher tritt Umicore derzeit auch mit dem Slogan „Nur wo Umicore draufsteht ist Degussa drin“ am Markt auf.

Damit soll verdeutlicht werden, dass Umicore nach wie vor die früheren Degussa-Goldbarren mit dem zugehörigen Know-how produziert. Zudem bemängelt Umicore, dass die Degussa-Goldhandels GmbH die Barren nicht selbst herstellt, sondern in der Schweiz produzieren lässt. Nach Angaben der Degussa-Goldhandels GmbH ist es allerdings dennoch so, dass bei der Produktion auf den Faktor Nachhaltigkeit sehr geachtet wird. Daher werden die Goldbarren auch nur bei solchen Produzenten hergestellt, die das Siegel „London Good Delivery Standard“ führen dürfen. Lesen Sie dazu die ganze Geschichte: Der Sofortkauf als zentrale Geschäftsidee von Degussa