Gründe für die Goldpreisdrückung

Die hartnäckige Golddrückung ist zu offensichtlich, auch der Anstieg des Euro trotz der Euro-Krise ist eine Bewegung gegen die Strömung, die ohne Kraftzufuhr von Außen nicht stattfindet. Der Absturz des DAX, der Verfall des Euro und der hohe Goldpreis haben eine Gegenbewegung ausgelöst, nicht als überlegte, gezielte Reaktion, sondern aus reiner Panik. Diese Gegenreaktion wird solange durchgehalten, bis der gegenteilige Befehl erteilt wird, oder bis die Mittel dazu ausgehen.
In dieser Regierung hat sich der Spaltpilz ausgebreitet. Die FDP ist nach einem grandiosen Aufschwung als unverbrauchte Opposition in Zeiten von Rot-Grün und der großen Koalition in der Regierung in den Sturzflug übergegangen. Die Partei kämpft um ihr Überleben und in dieser Agonie ist sie zu allem fähig. Die CDU ist nach zehn Jahren Merkel ausgelaugt und ihrer Führungspersönlichkeiten beraubt. Es herrscht blanke grundsatzlose Beliebigkeit, sowohl Merkel als auch Seehofer sind jederzeit zu jeder beliebigen Richtungsänderung fähig, sie stürmen heute mit aller Energie in eine Richtung, die sie gestern noch kategorisch ausgeschlossen haben.
Die Finanzkrise von 2008 wurde nicht gelöst, sie hat sich von einer Bankenkrise zur Krise der Staatsfinanzen ausgeweitet. Die hilflosen Rezepte, immer mehr Geld in den alles verschlingenden Strudel zu werfen, haben die Krise verlängert und verschlimmert. Die meisten Tricks wurden ausprobiert, sie haben alle versagt. Wir stehen vor einer Währungsreform, einer Auflösung des Euro. Eine Angela Merkel hat das nicht begriffen, doch danach wird sie mit voller Überzeugung dafür – oder durch den dadurch entfachten Sturm davongewirbelt sein. Ich gehe nach wie vor davon aus, daß die Währungsreform ohne „Haircut“ stattfinden wird, als 1:1 Umstellung. Die neue Währung hingegen hat keinen Bestand, sie wird in einer Hyperinflation geopfert, um die Schieflage des Weltfinanzsystems zu beseitigen. Diesen Artikel hat Michael Winkler heute geschrieben und gleichzeitig seinen Phasenzähler erhöht.  (michaelwinkler.de)

Michael Winkler widersprach der Meinung, dass eine Währungsreform an diesem WE stattfinden wird, so wie es auf Hartgeld.com zu lesen war.
Er äussert sich so: „Ich teile nicht die Ansicht des Herrn Eichelburg, daß eine Währungsreform unmittelbar bevorsteht, also dieses Wochenende, doch ich gehe davon aus, daß wir bereits sehr nahe daran sind. In zwei bis drei Wochen, im Oktober, sieht es anders aus. Wenn ein Herr Steinmeier die Regierung als etwas bezeichnet, gegen das ein Hühnerhaufen eine geschlossene Formation darstellt, dann hat er durchaus recht. Unsere Regierung – genau wie die anderen Regierungen – hat keinerlei Lösung für die Probleme, die da auf sie zurollen. Die Opposition übrigens auch nicht. Wir leiden unter der jetzigen Spielart der Demokratie darunter, daß nicht etwa Könner und Experten in den Parlamenten sitzen, sondern das mittelmäßigste Mittelmaß, für das die Politik die letzte Chance zur Karriere gewesen ist. Das ist ähnlich wie der Pakt mit dem Teufel, durch den sich der Unterzeichner dem Höllenfürsten auf Gedeih und Verderb ausliefert“.
Ich gehe jedoch mit Herrn Eichelburg konform, daß gerade „etwas“ vorbereitet wird.