Peking: mehrere ausländische Korrespondenten festgenommen

Wenn Menschen in China protestieren wollen, verhindert ein Grossaufgebot an Sicherheitskräften, dass das arabische Vorbild von Aufständen sofort im Keim erstickt wird. Zigtausende Polizisten waren in der Hauptstadt Peking und in anderen Städten Chinas mobilisiert. In Peking wurden heute mehrere ausländische Korrespondenten festgenommen. Berichterstattung unerwünscht! Ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa war darunter sowie Korrespondenten von ARD und ZDF samt Kamerateams. Der dpa-Journalist wurde nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuß gesetzt, musste aber das Gebiet um die Haupteinkaufsstraße Wangfujing verlassen, wo zu Protestaktionen aufgerufen worden war.

Andere Korrespondenten, darunter auch Christine Adelhardt von der ARD und Johannes Hano vom ZDF, wurden zum Teil stundenlang festgehalten. Ihnen wurde vorgeworfen, mit ihren Dreharbeiten „gegen Vorschriften zu verstoßen“. Auch hieß es, ohne Erlaubnis dürfe niemand zur Berichterstattung in die beliebte Einkaufsmeile.

In allen Ländern, in denen Menschen unterdrückt werden, nicht nur in arabischen Diktaturen, sind die Menschen tickende Zeitbomben. Der Ruf nach Freiheit und Demokratie wird immer lauter. Es ist nur eine Frage der Zeit bis alle das Bewusstsein, die Energie, die in der Luft liegt, einfordern.

Die Deutschen Deppen zahlen an dieses Land, das uns schon längst überholt hat, immer noch Entwicklungshilfe!