Rücktritt vom vorletzten Papst Benedikt

papstPapst Benedikt XVI. tritt zum 28.02.2013 zurück. Seine Meldung: „Ich habe nicht mehr genug Kraft für mein Amt“: Papst Benedikt XVI. gibt am 28. Februar sein Pontifikat ab. Dies ist ein wohl bedachter Schritt zu einem interessanten Termin. Einmal ist es ein Termin nach den Wahlen in Italien zum neuen Parlament. Aber was nicht sofort gesehen wird ist der Jahresbeginn von Geheimgesellschaft etwa zum 1. März. Schon Nostradamus (Chef der Templer Frankreichs) hat auf den 2. März einen wichtigen Brief geschrieben und veröffentlicht.
Immer wieder, zumal bei Gelegenheit eines Pontifikatswechsels, wird die sogenannte Papstweissagung des hl. Malachias befragt und zur Charakterisierung der Päpste herangezogen. Das Interesse an ihr dürfte weiterhin steigen, zumal sie nur noch für einen kommenden Papst Aussagen bereithält.

Im Todesjahr des Heiligen Philipp Neri erschien 1595 ein Buch des Belgiers Arnold Wion, in dem erstmals die sogenannten Papstweissagungen des Heiligen Malachias abgedruckt wurden. Die Seiten 307-311 dieser alten Ausgabe sind dem Buch als Faksimile-Druck beigegeben.

Der Autor gibt die letzten vierzig Vatizinien an, von denen er nachweist, dass es die eigentlichen Papstweissagungen sind. Die ersten 71 Devisen bezeichnet er als „apokryph“. Sie beschränken sich auf die Interpretation der Namen und der Heraldik der bereits verstorbenen Päpste.

Hildebrand Troll kommt zum Ergebnis, dass keinesfalls der Hl. Malachias, ein Zeitgenosse des Hl. Berhard als Verfasser infrage kommt. Schließlich gibt es aus den ersten 450 Jahren keine einzige Quellenüberlieferung. Allein der Hl. Philipp Neri hatte im 16. Jahrhundert nachweislich Visionen zu diesem Thema, oft während des laufenden Konklave.

Dieshalb druckt Troll nur die letzten vierzig Vatizinien ab und legt sie kenntnisreich aus. Mit Papst Benedikt XVI., der „gloria olivae“ sind wir beim vorletzten Papst der Endzeit angekommen. Nun warten wir nur noch auf den „Petrus Romanus“, mit dem die Wiederkehr des Herrn ansteht.
Der heilige Malachias (St. Malachy) 1094-1148 war ein irischer Erzbischof von Armagh. Die katholische Kirche verehrt ihn als Heiligen. Sein Gedenktag ist der 3. November.

Malachias sind in einer Vision alle zukünftigen Päpste erschienen. Demnach soll es 267 Päpste geben (Johannes Paul II. war der 265 Papst). Die Prophezeiung besagt, dass der 265. Papst aussergewöhnlich lange im Amt bleiben wird (dies war auch der Fall). Zu Ratzinger, den 266. Papst, prophezeit Malachias, dass er nur eine kurze Amtszeit haben wird. Für den letzten Papst besagt die Prophezeiungen, dass sich der letzte Papst Petrus nennen wird und in der folge die Welt untergeht.

Er wäre dann der letzte Papst und nach ihm steht das Ende des Papsttums, das Ende der katholischen Kirche oder sogar das Ende der Welt bevor. „In persecutione extrema S.R. Ecclesiae sedebit Petrus Romanus, qui pascet oves in multis tribulationibus, quibus transactis civitas septicollis diruetur et judex tremendus judicabit populum suum. Finis.“ Übersetzt: (Während der Verfolgung der heiligen römischen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Sieben-Hügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten. Die Weissagungen des Malachias sind jedoch kein offizieller Bestandteil des römisch-katholischen Glaubens.