Der Goldpreis steht am Ende der Woche bei 733 USD pro Feinunze. In der Vergangenheit war es so, dass sich lange Zeit der Goldpreis nur abwärts bewegte, doch plötzlich wird Gold wieder salonfähig. Wenn Banken nicht öffnen würden, welche Art der Krisenwährung funktioniert dann? Wenns denn ganz hart kommen wird, funktionieren nur noch Tauschgeschäfte.
Der Vorteil von Gold ist, dass es fälschungssicher ist, seit Jahrtausenden ein Tauschmittel, so liegt es nahe, diesen Aspekt zu beleuchten. Abgesehen davon konnten Sie natürlich seit einiger Zeit eine schöne Rendite mit einer Goldanlage erzielen. Für die Goldgewinnung einer einzigen Unze werden über 700 Dollar benötigt, man wird in der nächsten Zeit von steilem Anstieg des Goldpreises hören. Die Nachfrage ist jetzt schon hoch, doch kann man kaum noch an die Krügerrand Münzen kommen.
Doch Gold in Form eines Fonds oder Zertifikates verpackt erscheint mir nicht als Krisenwährung geeignet. Wenn es noch einmal eine echte Krise gäbe, hätten Sie nichts in der Hand. Auch Goldmünzen in einem Safe stellen Sie vor die Problematik, dass Sie im Worst-Case vielleicht nicht reingelassen werden. Bleibt die Selbstverwahrung – Gold ist schließlich klein. Für 33 gramm Goldb muss man heute 733 USD zahlen, doch unter der Hand werden Goldbarren und Münzen mit einem 100 Prozentigen Aufschlag berechnet.
Es eignen sich besonders kleinere Krügerrand und Barren diverser Werte. Die höhere Differenz aus An- und Verkaufspreis bei kleinerer Stückelung sollte man in Kauf nehmen
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Ich hoffe von Herzen, dass wir kein Gold als Krisenwährung brauchen. Physisches Gold ist übrigens nicht von der künftigen Abgeltungsteuer betroffen.
Gold als ein Weihnachtsgeschenk ist sicher dieses Jahr bei jedem willkommen. 🙂