Immobilien als Sicherheit?


Immobilien zu besitzen bedeutet auch in Krisenzeiten Sicherheit zu haben. Im Moment sind die Immobilien in Deutschland weit unterbewertet. Wer also Geld sicher anlegen will, sollte sich Immobiien jetzt zulegen. Viele Häuslebauer werden ihre Immobilien nicht mehr halten können, weil

einfach die Raten für das Haus nicht mehr zu zahlen sind. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sorgen dafür, dass es Notverkäufe für Immobilien gibt. Eine finanziert Immobilie macht da aber wenig Sinn. Es lohnt sich nur, wenn man die Häuser oder Wohnungen voll bezahlt. Vermieten lässt sich leicht und wer Angst vor Mietausfall hat, für den gibt es sogar jetzt eine Mietausfallversicherung, die schon ab 100.- Euro pro Jahr abgesichert werden kann.

Was rechnet sich besser: Zur Miete wohnen oder sich eine Eigentumswohnung bzw. ein Haus kaufen? Das Magazin Reader’s Digest gibt in seiner November-Ausgabe wertvolle Tipps, um die richtige Wahl zu treffen. Grundsätzlich gilt: Die Entscheidung sollte auf einem soliden finanziellen Fundament stehen. Vor allem den Kauf einer Immobilie gilt es sorgsam abzuwägen, da in der heutigen Arbeitswelt von den Beschäftigten zunehmend die Bereitschaft zum Ortswechsel erwartet wird. „Ein Objekt schon nach wenigen Jahren zum Einstandspreis wieder zu verkaufen, gelingt fast nie“, warnt Immobilienexperte Peter Hettenbach vom Institut für innovatives Bauen in Schwetzingen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ziehen derzeit jährlich eine Million Menschen innerhalb von Deutschland in ein anderes Bundesland um. Das eigene Haus oder die eigene Eigentumswohnung kann dabei schnell zu einem Hindernis werden, zumal sich Kaufnebenkosten wie Notar- und Maklergebühren, Wert- und Baugutachten, Grunderwerbssteuer und Bankgebühren zu weiteren Ausgaben von zehn bis 15 Prozent summieren können.

Erschwerend kommt hinzu: Während früher die eigenen vier Wände als sichere Geldanlage galten, hält sich der Wertzuwachs für heutige Immobilienbesitzer oftmals in Grenzen. Die Gründe dafür sind die schwache wirtschaftliche Entwicklung, der demografische Wandel sowie ein Überangebot von Gebrauchtimmobilien, die jetzt vielerorts auf den Markt kommen. Das alles kann leicht dazu führen, dass man deutliche Verluste hinnehmen muss, wenn Haus oder Wohnung unter Zeitdruck verkauft werden müssen.

Experten raten deshalb dazu, vor der Kaufentscheidung die eigene Lebensplanung und Mentalität zu hinterfragen. Die Chance auf Sesshaftigkeit – und damit eine wichtige Voraussetzung zum Kauf einer Immobilie – ist dann am größten, wenn beide Partner einer Beziehung beruflich zufrieden sind und in der Region auch einen anderen Job finden könnten. Wenn obendrein Kinder gewünscht sind oder schon Teil der Familie sind und Großeltern in der Nähe leben, gilt dies als weiteres Argument, um sich ein Eigentum zuzulegen.

Hingegen sollten Zugezogene genau prüfen, ob sie sich im neuen Umfeld wohl fühlen und dort bleiben wollen. Wer seine Freunde vermisst und am Wochenende lieber nach Hause zur Familie fährt, sollte sich ein Mietobjekt suchen. Das Magazin Reader’s Digest veröffentlicht in diesem Zusammenhang in seiner November-Ausgabe eine Checkliste unter dem Titel „Sind Sie ein Typ zum Kaufen?“
Vor allem der finanzielle Aspekt spielt eine gewichtige Rolle. Um auf lange Sicht wirtschaftlich zu wohnen, muss zwischen Kauf und Miete genau abgewogen werden. Experten warnen deshalb davor, nur die monatliche Kaltmiete mit der von der Bank errechneten Kreditrate zu vergleichen. Denn als Eigentümer einer Immobilie muss man Rücklagen für Reparaturen und Modernisierungsarbeiten bilden und mit steigenden Nebenkosten für Energie und Müll rechnen.
Für weitere Informationen zu diesem Reader’s Digest-Thema stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die November-Ausgabe von Reader’s Digest Deutschland ist ab 27. Oktober an zentralen Kiosken erhältlich.
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