Wikileaks Krieg: Seit heute wird zurückgeschossen

Zur Stunde wird wieder zurück geschossen: Fire auf mastercard WELTWEIT. Down Schweden, down UK, Canada, Deutschland und noch mehr Länder erleben gerade, wie die Welt ohne Mastercard aussieht.  Gestern wurde abgestimmt, welche Institution heute unter Beschuss kommen. Einige Vorschläge: Amazon, Mastercard, Visa, Paypal, Om.nl, einer hatte sogar die Idee, die Seiten der Firma DUREX.com lahmzulegen, die Kondome herstellt, denn schliesslich wären diese ja Schuld, dass (des Anführers von Wikileaks) das Kondom geplatzt sei. Dieser Vorschlag wurde dann doch nicht angebommen. Mastercard hat errechnet, dass pro Minute 1 Million Dollar gerade in der Weihnachtszeit verloren gehen.

Die Behörden befinden sich auf intensiver Suche nach den Wilikeaks-Anhängern.

Nach den Internet-Attacken von Wikileaks-Anhängern auf Websites von Mastercard und Visa ist ein 16-jähriger Niederländer festgenommen worden. Der Jugendliche habe bereits gestanden, teilten die Behörden am Dienstagabend in Den Haag mit. Mehr bei Honigmann

Bei der Festnahme seien auch Computer und Daten beschlagnahmt worden. Der junge Mann sei vermutlich Mitglied einer grösseren Gruppe von Hackern, die über das Internet Unternehmen angegriffen hätten, die sich von Wikileaks distanziert hätten.

Diverse Websites lahmgelegt

Nach der Festnahme von Wikileaks-Gründer Julian Assange hatten Internet-Aktivisten in den vergangenen Tagen Websites von Unternehmen lahmgelegt, die Geschäftsbeziehungen zu der Enthüllungsplattform abgebrochen hatten.

Am Mittwoch traf es die Kreditkarten-Firmen Mastercard und Visa, deren Websites zeitweise nicht erreichbar waren. Auch der Zahlungsdienstleister Paypal wurde Ziel von Angriffen. Paypal gab nach Protesten von Wikileaks-Unterstützern eingefrorene Spenden an die Organisation frei.

Die USA wollten die Umstände der Attacken näher untersuchen, sagte US-Justizminister Eric Holder am Donnerstag in Washington nach einem Treffen mit EU-Offiziellen aus den Bereichen Sicherheit und Justiz. «Wir wissen von diesen Vorfällen. Wir schauen sie uns an.»