Schweiz schützt sich vor Deutschland

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Grossübung am Dreiländereck Basel. Die Schweiz beordert 5000 Soldaten zum Grenzschutz und zur Patroille. Zwischen Basel, Solothurn und Sursee. Wobei zwischen Basel und Solothurn. Das Chaos in Deutschland scheint schon länger bekannt: In der Schweiz wurde das schon am 7. April vorangekündigt. Es dreht sich um Versorgungsengpässe im Ernstfall. Wussten die Schweizer schon mehr? Wie kamen die auf die Idee so etwas zu proben?

Es wird nicht nur ein Manöver geübt. Im Unispital werden Sanitätssoldaten auf den neuesten Stand bzgl. Schuss- und Sprengstoffverletzungen gebracht. Desweiteren wird die Versorgung in Grosslagen trainiert.
Die Übungen im Spital begannen vor drei Wochen und halten weiter an. Die Soldaten treten hier in Zugstärke an.
Unter dem Namen «CONEX» startet in Basel im September 2015 eine eineinhalbwöchige Militärübung der Schweizer Armee. Dabei übt das Militär den Umgang eines Ernstfalls wie ein Jahrhunderterdbeben, ein Chemieunfall oder ein

Terroranschlag. «CONEX» spielt sich vor allem in der Region des Rheinhafens ab. Aber nicht nur. Die Militärübung wird bei der Bevölkerung nicht unbemerkt bleiben: «An gewissen Orten gibt es Soldaten, die den Zugang kontrollieren», sagt Andreas Bölsterli. Doch es gäbe keine Verkehrkontrollen oder Aktionen, die Auswirkungen auf den Alltag der Basler Bevölkerung haben.

http://www.srf.ch/news/regional/basel-baselland/armee-uebt-in-basel-den-ernstfall