Die Geldmengen in der EU steigen

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 Pro Aurum meldet, was wir alle schon längst wissen: Die für die Inflationsentwicklung verantwortlichen Geldmengen in der Europäischen Währungsunion stiegen im Juni nicht so stark zum Vorjahr wie noch im Vormonat. So stieg die Geldmenge M1 auf Jahressicht um 9,2 Prozent (Mai 10,3) und die Geldmenge M3 um 0,2 Prozent (Mai -0,1). Die Geldmengenentwicklung zeigt somit ein Inflationspotenzial an, welches sich demnächst auf die realen Güterpreise auswirken sollte.

Die gesetzliche Rentenversicherung wies ein Defizit von 2,1 Mrd. Euro aus. Die „Einnahmen“ der Bundesagentur für Arbeit erhöhten sich um 3,7 Mrd. (59,5%) auf 10 Mrd. Euro. Die in vergangenen Marktkommentaren öfters besprochene US-Finanzmarktreform wurde mit der Unterschrift des US-Präsidenten in Kraft gesetzt.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg das Personal im öffentlichen Dienst um 0,9 Prozent auf rund 4,5 Millionen Beschäftigte im Vergleich zum Vorjahr.

Den Wirbel um die nichts aussagenden Bankenstresstests nehme ich lediglich als Beruhigungspille für den Markt beiläufig zur Kenntnis.

Und der Bericht und die Analyse zu Gold:
Negativ wirkt derzeit die Saisonalität bei den Edelmetallen. Kurzfristig (noch ca. 1 bis 2 Monate) könnten die Edelmetalle weiter pausieren und seitwärts bis leicht positiv tendieren. Das mittel- und langfristige technische und fundamentale Bild aller Edelmetalle ist vollkommen intakt und spricht für sukzessiv weiter steigende Notierungen. Es macht wenig Sinn kleine kurzfristige Rücksetzer an den Edelmetallmärkten zu handeln. Sie sollten derartige Chancen nutzen, um weiterhin physische Bestände als Inflationsschutz aufzubauen und um von einem realen Preisanstieg zu profitieren.

von Stefan Riße

Stefan Riße, gefragter Börsenexperte und Anlageprofi, ist sich sicher: Die Inflation kommt! Argument für Argument erbringt der Autor den stichhaltigen Beweis für diese erschreckende Prognose, auf die sich jeder über kurz oder lang einstellen muss, und gibt dem kleinen und großen Anleger handfeste Tipps, wie er sein Erspartes retten kann. Milliarden, ja sogar Billionen wurden ausgegeben, um die Finanzkrise und ihre Folgen abzufedern. Langfristig gibt es nur einen Ausweg, um die Schulden wieder loszuwerden: die schleichende Geldentwertung.

Ein interessanter Artikel ist auch hier zu lesen: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6757-hyperinflation-der-finale-qblow-offq