Kopftuch und Koran – hat Deutschland kapituliert?

Wie Napoleon schon sagte: „Die Deutschen fangen erst an zu kämpfen, wenn es nichts mehr gibt, was sie verteidigen können“. Oder (so ähnlich :-)) Menschen bei Maischberger SENDUNG VOM DIENSTAG, 21. SEPTEMBER 2010, 23.15 UHRbietet heute sehr interessante Gäste, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Wenigstens wird bei dieser Runde die Waage gehalten und nicht wie bei Blasberg, Herr Sarrazin von 6 Leuten angegriffen wurde. Das nenne ich Hart aber Unfair! Hier die Ansichten der Gäste:

Peter Scholl–Latour
(Journalist)

„Wir sind mitten im Kampf der Kulturen. Vor dem Terrorismus müssen wir keine Angst haben, wohl aber vor der Vermehrung der zugewanderten Bevölkerung“, sagt der Journalist. „Ich habe nichts dagegen, wenn Muslimas in Deutschland ein Kopftuch tragen, aber die Vollverschleierung ist eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.“

Jürgen Fliege
(TV-Moderator und Pfarrer)

Das Problem sei nicht die Religion. Es gehe bei der Integrationsdebatte nicht um den Islam als Religion, sondern um die Ur-Angst, von „türkischen Gemüseständen“ überrannt zu werden, glaubt der streitbare Fernsehmoderator und Pfarrer. Die hohe Geburtenrate unter Migranten werde als Bedrohung empfunden. Das sei die wesentliche Ursache einer fortschreitenden Fremdenfeindlichkeit im westlichen Kulturkreis.

Irmgard Pinn
(Soziologin und Muslima)

Die Soziologin und Muslima hält die Ängste vor einer islamischen Dominanz in Deutschland für abwegig. „Muslime sind hierzulande Lichtjahre von einem nennenswerten Einfluss in Politik, Kultur, Wissenschaft entfernt“, sagt Irmgard Pinn, die davor warnt, mit Forderungen nach Kopftuchverboten für Schülerinnen die Atmosphäre zwischen Muslimen und nicht muslimischer Mehrheitsbevölkerung zu vergiften.

Udo Ulfkotte
(Publizist und Islamkritiker)

Der Bestsellerautor (u. a. „Heiliger Krieg in Europa“) warnt vor einer schleichenden Islamisierung Europas. „Der Verfall christlich-abendländischer Werte hinterlässt im Abendland ein Vakuum. Der Islam füllt dieses Vakuum“, glaubt Udo Ulfkotte, früherer F.A.Z.-Redakteur und Nahost-Korrespondent.

Pierre Vogel
(Islamischer Prediger)

Sein Plan, mit dem muslimischen Verein „Einladung zum Paradies“ in Mönchengladbach eine Islamschule zu eröffnen, stößt in diesen Tagen bei vielen Bürgern auf erbitterten Widerstand. Der Exprofiboxer aus Frechen konvertierte 2001 zum Islam und missioniert als Prediger für den Koran. Pierre Vogel gilt als „Superstar einer neuen Welle radikaler islamischer Frömmigkeit“ (Die Zeit).

Nourig Apfeld
(Schwester starb bei „Ehrenmord“)

Die Psychologie-Studentin, die als Kind mit ihrer Familie aus Syrien nach Deutschland eingewandert ist, wurde Zeugin am „Ehrenmord“ ihrer jüngeren Schwester, getötet von ihrem Vater und zwei syrischen Cousins. Jahrelang verschwieg Nourig Apfeld die Tat, aus Angst, ein ähnliches Schicksal zu erleiden. 2008 wurde ihr Vater, der die alleinige Schuld auf sich nahm, zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Ihre Cousins kamen aus Mangel an Beweisen frei. Heute lebt Nourig Apfeld unter Polizeischutz und hat gerade ein Buch über den „Ehrenmord“ an ihrer Schwester vorgestellt.

von Mark A. Gabriel

»Wir werden eine große islamische Nation errichten, die sich über die ganze Welt erstrecken wird. Das einzige politische System wird das islamische Gesetz sein.« Dr. Salah Serea, Djihad-PhilosophÜber den Islam und seinen Terrorismus wird viel spekuliert, doch Mark A. Gabriel spricht als Insider, der die Gewalttätigkeit islamistischer Fundamentalisten am eigenen Leib erfahren hat. In diesem Buch vermittelt er in leicht lesbarer Form, was wir über den Islam wissen müssen, um auch die derzeitige Entwicklung richtig zu verstehen. Das Buch zeigt:

  • Wie Mohammed den Heiligen Krieg führte und warum dieser Krieg heute noch andauert.
  • Warum die Aussagen im Koran, die den Djihad predigen, die anderen Verse aufheben, die Toleranz verkünden.
  • Was Muslime glauben, wie sie sich das Paradies verdienen können.
  • Welche radikalen Lehren die Terroristen aus Büchern entnehmen, die nur auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind.
  • Warum die USA zum Ziel des islamistischen Terrorismus wurden.

Das Umfeld, in dem Gabriel aufwuchs, war eine Brutstätte für islamistische Terroristen. Als Professor für Islamische Geschichte kam er zu dem Schluß, daß Islam und Heiliger Krieg untrennbar zusammengehören. Obwohl seine Entscheidung, den Islam zu verlassen, für ihn Gefängnis, Folter und körperliche Leiden mit sich brachte, empfindet er nach wie vor starke Verbundenheit mit den Menschen, die der Lehre des Islam folgen.

Paperback, 269 Seiten, 2004, 2. Auflage 2005