Wir wissen schliesslich alle, dass es mehr Goldpapiere als Gold gibt. Papier ist eben nur Papier. Wenn alle, die ihr Gold bei den Banken lagern, ihr Gold abholen würden, käme schnell der ganze Schwindel raus. Dies beweist der erst kürzlich erschienene Artikel auf MMnews. Kunden einer Bank in der Schweiz wollten ihr gelagertes Gold, für das sie auch noch Lagergebühren zahlen mussten, abholen. Sie erlebten eine große Überraschung:
Wie MMnews erfuhr, sind die Schwierigkeiten bei der physischen Auslieferung bei Banken kein Einzelfall. Hintergrund: Es handelt sich offenbar um die so genannte Sammelverwahrung. Im Kleingedruckten steht allerdings, dass die Geldhäuser tatsächlich nicht verpflichtet sind, die Edelmetalle einzulagern und der Kunde im Zweifelsfalle nur Anspruch auf den entsprechenden Geldbetrag hat. Dies könnte natürlich im Ernstfall fatale Folgen für die Edelmetallbesitzer haben: Sie kommen in der Krise nicht an Gold und Silber ran, weil einfach zu viele Kunden ihre Edelmetalle abholen wollen und diese im Zweifelsfall gar nicht mehr bei der Bank sind.
Anstatt Edelmetalle tatsächlich zu kaufen garantieren Banken bei der Sammelverwahrung oft nur den Gegenwert in Geld. In der Zwischenzeit verdienen die Institute Zusatzeinnahmen mit dem Geld ihrer Kunden, weil sie dieses ja tatsächlich nicht für die Edelmetalle ausgeben haben. Eine andere Variante besteht darin, die Edelmetalle zwar zu kaufen aber dann zu verleihen, um auf diese Weise Zusatzeinnahmen zu erzeugen. Davon erfährt der Kunde natürlich nichts.
Die Banker und Banken sind die grössten Verbrecher, die frei und ungestört ihr Spiel weiter spielen können. Warum unternimmt da keiner was? mehr