Es gibt wieder Neger in Amerika = Sarotti-Mohr

Bei der Volkszählung in den USA wird der Stand zum 1. April 2010 ermittelt. Alle Rassen haben sich vereinigt und besitzen einen amerikanischen Pass. Doch wie kann man nun deren Abstammung und Hautfarbe in die Statistiken einfließen lassen? Es wird in dem Formular gezielt nach Rasse und Herkunft gefragt. Weiß, Schwarz, Farbiger/Neger, Indianer… so der genaue Wortlaut des auszufüllenden Formulars. Kopp Verlag: Viele in Deutschland lebende Deutsch-Amerikaner schwarzer Hautfarbe sind nun entsetzt, dass sie von der Obama-Regierung zu „Negern“ degradiert werden. Ich wusste lange nicht, dass Neger ein Schipfwort sein soll. In meiner Kindheit hatte ich eine Negerpuppe und man nannte sie auch so. Dann gab es noch die Negerküsse, die man heute nur noch

Schokokuss nennen darf. Gibt man in die Suche bei Wikipedia „Negerkuss“ ein so wird man weitergeleitet auf die Seite Schokokuss. Weitere Namen, mit denen die Süßspeise auch bezeichnet wird, sind Negerkuss, im Westen und Südwesten des deutschen Sprachgebietes auch Mohrenkopf, in Österreich Schwedenbombe (eine Marke der Niemetz Süßwarenmanufaktur; vgl. Gattungsname) und im Bayerischen Wald Bumskopf.

Da die Ausdrücke Neger und Mohr wegen ihrer heute rassistischen Konnotation oft vermieden werden, werden als offizielle Produktnamen großenteils Bezeichnungen wie Schokoladenkuss, Schokokuss, Schaumzapfen, Schaumkuss, Süßpropfen, Naschkuss oder firmennamenbezogene Neologismen wie Dickmann, Köhler oder Mayer-Junior verwendet.

Bei der zwangsweisen Volkszählung wird dann bald geklärt sein, welcher dann noch reinrassig sei. Was hat das alles zu bedeuten? Was steckt dahinter? Jeder darf sich da seine eigenen Gedanken machen, denn diese sind noch frei.