Die Geldmenge nimmt dramatisch zu!

Was bedeutet das? Die Debatte wegen der Stabilisierung des europäischen Finanzmarktes zeigt, dass es anscheinend keine Alternative zur Stabilisierung gibt. Wenn die Politiker sagen, dass es keine Alternative gibt, ist immer Vorsicht geboten. Ein Ausstieg aus dem Euro ist für Deutschland (im Moment) nicht mehr das Thema. Jetzt kann die Inflation beginnen. Danach kommt dann erst die Rückkehr der DMark und das als Zombie. Einen sehr interessanten Artikel schreibt dazu Herr Müntefering auf der Seite www.zeitdiagnose.de
Einer der großen Profiteure der Inflation ist der Staat. Der Realwert seiner Verschuldung nimmt wegen der Inflation deutlich ab. Ein beliebtes Mittel zur Staatsentschuldung ist in neuerer Zeit die Währungsabwertung gegenüber zum

Beispiel dem US-Dollar, die letztendlich „Punktinflation“ darstellt. Durch kalte Progression steigen außerdem die realen Steuereinnahmen. Die größten Verlierer sind Inhaber von Geldvermögen und festverzinslichen Wertpapieren wie Staats- oder Unternehmensanleihen. Diese Vermögen werden durch die Inflation entwertet. Bei schwerer Inflation steigt auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, denn da das Geld ständig entwertet wird, will niemand es lange behalten.

Kann nicht genug werthaltiges Sachkapital produziert werden, wird versucht, Wert in Devisen anzulegen. Die Entwertung des Geldes wird so beschleunigt.
Häufig gibt es nach der Inflation eine Währungsreform. Besonders schwere Inflationen mit monatlichen Wertverlusten von über 50 % werden auch als Hyperinflationen bezeichnet. Hyperinflationen sind in der Geschichte schon mehrmals auch deshalb abgebrochen worden, weil selbst der Realwert des Papiers zum Drucken der Banknoten höher war als der Wert einer Banknote. Der Vorteil ist für die Bürger, dass auch ihre Schulden wieder bei NULL angelangt sind.

Für Geldbesitzer und Gläubiger ein großes Übel.