Frau Bundeskanzlerin sagte gestern in einer Rede, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Da fällt mir nur ein, dass es die Regierung war mit ihrem Verteilerwahnsinn, die über ihre Verhältnisse gelbt hat. Anstatt den Gürtel enger zu schnallen, gibt man sich letzte Woche noch gleich ein wenig mehr Gehalt. Man könnte es auch Risikozuschlag nennen, denn langsam wächst der Hass auf die, die uns für Schafe halten. Gerüchten aus dem Wirtschaftsministerium zufolge bereitet die Regierung Deutschlands einen Austritt aus dem Euro vor. Die neue Währung ist bereits gedruckt und soll aller Voraussicht nach dieses Jahr verwirklicht werden.
„Schuldenreport 2010“: in 60 Ländern weltweit hat die Verschuldung ein kritisches Niveau erreicht. Problem in Kalifornien schlimmer als Griechenland. Wenn mehrere größere Länder zahlungsunfähig werden, droht der Weltbankrott. Griechenland, Portugal, Italien, Spanien, Irland, Kuwait, Großbritannien, Japan und Kalifornien sind nur einige Beispiele, andere werden noch folgen. Griechenland stellt allerdings keine Bedrohung für den Euro dar.
Die Verschuldung in Amerika beträgt somit mehr als 100% des Bruttosozialproduktes. Mit einem Satz: Amerika ist pleite. Aus der Deflation in die Hyperinflation,- die Frage ist, wie man sich dagegen wappnet.
Japans Schuldenberg beläuft sich auf insgesamt 170 Prozent der Wirtschaftsleistung und ist damit größer als in allen anderen großen Industrienationen. Investoren sorgen sich deshalb, dass eine Flut von weiteren Emissionen die Kreditwürdigkeit Japans untergraben könnte. Dies würde zu steigenden Zinsen und damit fallenden Kursen bei den Staatsanleihen führen.
20.000 Menschen in Großbritannien verlieren wöchentlich ihre Arbeit. Der neue britische Premier Cameron dürfte in die Hintergründe noch nicht eingeweiht sein. Er lacht noch.
Spanien hat mittlerweile eine Arbeitslosenquote von mehr als 20%. Die Jugendarbeitslosigkeit ist größer als 40%. Es stehen mehr als 1,5 Millionen Wohnungen leer, der Immobiliensektor hat 325 Milliarden Euro Schulden gegenüber Bauträgern und Investoren angehäuft.
Spaniens Schulden gegenüber der Bundesrepublik betragen 245 Milliarden Euro. Mit einem Satz: Spanien ist nicht mehr zu retten.
Österreich meldet ein kontinuierliches Schrumpfen der Wirtschaft von Monat zu Monat. Außerdem stecken die Österreicher aufgrund der hohen Kredite in Osteuropa in Schwierigkeiten.
Das Gleiche gilt für die Schweizer. Es wurden zu viele Kredite nach Rumänien und andere Ostblock Staaten vergeben.
Die Schweiz meldet einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf über 4,4%, die Arbeitslosenquote für Ausländer ist doppelt so hoch und die Jugendarbeitslosigkeit wächst auf über 5%.